Geschichte des Siebenfahr
Die erste Erwähnung des Siebenfahr geht bis in das Jahr 1288 zurück, der Kernbau ist vermutlich bereits davor entstanden.
Durch die Jahre hatte der Siebenfahr zahlreiche Besitzer und Pächter, Land- und Waldwirtschaft haben sich gewandelt. Eine Grenze des Siebenfahrer-Gebietes, der Tanz- und Osterbach, war bereits bei den Römern die Grenze zwischen Rätien und Venetien. Wir haben aus alten Archiven viel Spannendes aus älterer und neuerer Geschichte herausfinden können.
Strom und fließend Wasser wurde in den 1940er und 1950er Jahren auf den Hof gebracht, 1964 ließ Anton Hödl die erste mit dem Auto befahrbare Straße zum Hof bauen.
Seit 1917 ist der Siebenfahr in Besitz der Familie Hödl/Jörn.
Eine baugeschichtliche Untersuchung von Dr. Martin Laimer gibt Aufschluss über die wesentlichen Bauphasen des Hauses.
Historie im Überblick
Enkel Hödls übernehmen den Hof
Das »Lentsch«-Gebiet geht an Hödl-Tochter Marianne Spraiter.
1902 (25. 4.) Kritzinger wird Alleinbesitzer
1893 (6. 7.) Georg Kritzinger (Schweitzerhofwirt in Sarnthein, heute steht dort die Raiffeisenkasse) und Dr. Franz Kofler ersteigern den Hof.
1795 — 1867 Unterschiedliche Besitzer
1777 Erwähnt als »Sibenfärcherhof, Gemain Niderwangen«
Als Sibenvorhen erwähnt
In einem Urbar Meinhards II von 1288 im Bozner Landesarchiv auf Seite 5 recto: